Massvolle Steinbruch-Entwicklung

Massvolle Entwicklung heisst: Die Abbaufläche wird schrittweise kleiner

Der heutige Steinbruch hat eine Fläche von rund 80 Hektar. Im Osten ist bereits ein erster Teil davon als Wald renaturiert und die Auffüllung der Oberegg ist seit Ende 2017 in vollem Gang. Wenn die Arbeiten so weiterlaufen und weiterhin die benötigte Menge Gestein eintrifft, dürfte die Oberegg in weniger als zehn Jahren aufgefüllt sein.

Um die Rohstoffversorgung für die nächsten rund 25 Jahre zu sichern, hat JURA CEMENT gemeinsam mit dem Kanton, den Gemeinden und Fachleuten einen räumlich und zeitlich klar begrenzten Entwicklungsplan erarbeitet. Dieser sieht unter grösstmöglicher Schonung der Landschaft und bei kleinstmöglicher Belastung der Anwohner eine Erweiterung um 6.8 Hektar und eine Abtiefung im zentralen Bereich Unteregg vor

Räumliche Entwicklung unter strengen Auflagen

Der kantonale Richtplan steckt das Gebiet ab, in dem sich der Steinbruch entwicklen kann. Gemeinsam mit den Gemeinden Auenstein und Veltheim hat JURA CEMENT eine Lösung erarbeitet, die weniger als die im Richtplan enthaltene Flächen beansprucht. Das Projekt geht auf die Ansprüche der Gemeinden bezüglich Umfang der Emissionen und auf den Ressourcenbedarf der JURA CEMENT ein. Um die Lebensqualität der Bevölkerung zu wahren, verpflichtet sich das Unternehmen in einem Vertrag mit den Gemeinden zu einer Reduktion von Lärm, Erschütterungen und Staub, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht.

JAM-Karte-Steinbruch-Entwicklung-191031

Reduzierte Abbaufläche, mehr Landschaft

Die offene Abbaufläche im Steinbruch wird bis im Jahr 2050 schrittweise abnehmen. Wie ist das möglich? JURA CEMENT ist verpflichtet, stillgelegte Bereiche teilweise mit unverschmutztem Aushub- und Ausbruchmaterial aus Bauprojekten in der Region aufzufüllen und zu renaturieren.

Das Unternehmen stellt das Landschaftsbild gemäss den behördlichen Vorgaben und den Anträgen der Gemeinden Auenstein und Veltheim wieder her – als Kulturland oder als Naherholungsgebiet. Das Steinbruchgebiet bleibt durch einen ca. 20 Meter breiten Sichtschutz aus Hecken, Wald und Grünstreifen eingefasst.

 

Lösung mit breiter Abstützung

Das Projekt zur Steinbruch-Entwicklung ist Bestandteil des angepassten Teilnutzungsplans Abbaugebiete und das Resultat eines mehrjährigen Planungsprozesses. Federführend sind die Gemeinderäte von Auenstein und Veltheim, die kantonalen Behörden und die JURA CEMENT.

Im Januar 2020 hat die Bevölkerung an den Gemeindeversammlungen in Auenstein und Veltheim Ja zur Änderung des Teilnutzungsplans Abbaugebiete gesagt. Im Frühjahr 2023 wurde die Abbaubewilligung rechtskräftig.

 

Newsletter zum Thema "Renaturierung & Rekultivierung"

Wollen Sie mehr über das Leben im und um den Steinbruch nach dem Abbau wissen? Hier finden Sie unseren Newsletter zum Thema "Renaturierung & Rekultivierung".